Fürstin Friedrike zu Anhalt-Bernburg

letzte Herzogin von Anhalt-Bernburg (1811-1902)
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Fürstin Friedrike zu Anhalt-Bernburg

Fürstin Friederike zu Anhalt-Bernburg wurde im Jahre 1811 als Friederike von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg geboren. Im Alter von 23 Jahren heiratete sie Alexander Carl zu Anhalt-Bernburg, der an einer Geisteskrankheit litt. Heute wird vermutet er sei schizophren gewesen. Als der Gesundheitszustand des Fürsten eine Führung der Amtsgeschäfte nicht mehr zuließ, übernahm Friederike zu Anhalt-Bernburg die Führung. Die Politik des Herzogtums änderte sich unter ihrem Regiment, – vor allem dem Bürgertum, dem sie so nahe stand, fühlte sie sich verpflichtet. Sie engagierte sich karitativ, gründete Krankenhäuser, Waisenhäuser und Altenheime. Auch agierte sie wirtschaftlich klug und verringerte die Arbeitslosigkeit durch Aufträge im Bereich der Gartenkunst und Architektur – auf diese Weise brachte sie viele Erwerbslose wieder in Arbeit. Sie starb 1902 und wurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung beigesetzt. Ihr gesamtes Vermögen vermachte wohltätigen Einrichtungen.